Volcano Nevados de Payachatas
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Der Parinacota
Vulkan (6.348 m über dem Meeresspiegel) befindet sich bei 18ºS und 69ºW in der
Region Arica und Parinacota im äußersten Norden des Landes. Dieser Vulkan liegt im 'Lauca
Nationalpark', der seit 1970 von der Nationalen Forstbehörde (CONAF) verwaltet wird. Zusammen mit dem Pomerape Vulkan (6.222 m ü.M.), der sich nördlich befindet, bilden sie die sogenannten 'Nevados de Pachayata', deren Gipfel von Gletschern bedeckt sind.
Der Parinacota
Vulkan ist vom zusammengesetzten Typ und besteht aus Andesit-Lavaströmen und Dazit-Domen, die einen fast symmetrischen Kegel bilden. Die Lavaströme sowie Blöcke mit prismatischen Diaclastic (PJB) und vulkanischen Pumpen sind an den Flanken des
Vulkans zu beobachten.
Für diesen Vulkan wurden fünf Stadien definiert, die seine eruptive Entwicklung markieren. Eines dieser Stadien entspricht dem teilweisen Zusammenbruch des Kegels, der vor etwa 8 ka A.P. stattfand. Dieser Zusammenbruch führte zur Entstehung eines Schuttlawinen-Ablagerung, die ca. 23 km in Richtung Westflanke des
Vulkans verteilt ist.
Diese Ablagerung bildet ein Feld von gut erhaltenen Hügeln, die eine Fläche von 140 km2 und ein Volumen von ca. 6 km3 abdecken. Die Hügel in dieser Ablagerung erreichen Höhen von 100 m und sind auf der Oberfläche des Cotacotani-Sees (6 km2, 4.500 m über dem Meeresspiegel) verteilt, was ihm eine charakteristische Geomorphologie verleiht. Andererseits ist die Entstehung des gegenwärtigen Chungará-Sees (21,5 km2, 4.520 m ü.M.) mit der Entstehung dieser Ablagerung verbunden.